
Am Samstagabend trat die TSG beim Lokalrivalen, der SG aus Oberhausen und Gersthofen, an. Von Anfang an wollten die Lechhauserinnen mit einer engagierten Abwehrleistung keine leichten Wurfchancen für den Aufsteiger bieten. Nach dem 2:2 bekam die Abwehrreihe um Rückkehrerin Lisa Füchsle immer besseren Zugriff auf den Angriff der Gastgeber. Herausgefangene Bälle verwandelte Franzi Kubasta sicher im Tempogegenstoß. Darüber hinaus schraubten Anja Schröder und Natalie Kollmeier das TSG-Torkonto erfolgreich nach oben, so dass sich die TSG in der 11. Minute eine 10:4-Führung erarbeitet hatte. Durch eine Abwehrumstellung des Heimteams kam der TSG-Express kurz ins Stocken. Die SG schloss bis auf 13:10 auf, doch dann fanden die Lechhauserinnen wieder gute Lösungen im Angriffsspiel, wobei Lisa Füchsle vom Kreis sicher verwandelte. Somit konnten die Gäste mit einer Vier-Tore-Führung beim Stand von 16:12 in die Pause gehen.
Die TSG startete hervorragend in die zweite Spielhälfte. Torwart Sophie Engel glänzte mit super 1:1- Paraden und vorne fanden die lauffreudigen TSG-Mädels immer wieder erfolgreiche Angriffslösungen. So warfen die Lechhauserinnen innerhalb von zehn Minuten einen 10-Tore-Vorsprung zum 25:15 heraus. Trotz dieses beruhigenden Vorsprungs wurde weiterhin in der Abwehr geackert und versucht, jede Lücke zu schließen. Über ein 30:20 in der 51. Minute hielten die Lechhauserinnen den Aufsteiger routiniert auf Distanz. Die SG hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Den Schlusspunkt setzte Natalie Kollmeier, sie schraubte ihr Torkonto zum 34:23-Endstand nach oben.
Dieser viel umjubelnde Auswärtssieg gibt nun Energie und Zuversicht für das schwierige Heimspiel am 01.12.2024 um 16 Uhr gegen den Tabellendritten VfL Günzburg.
Es spielten: Engel, Heimann; Kubasta F. (7), Schädlich, Suhi (3), Dengel (4/1), Stange, Kollmeier (5), Schröder (9/4), Peiker, Kubasta K., Bader, Huber, Füchsle (6)
(WiKu 24.11.24)
Am Samstagabend trat die TSG bei der Reserve des Drittligisten aus Schwabmünchen an. Die Augsburgerinnen war gewillt, die bittere Auswärtsniederlage aus der letzten Saison vergessen zu machen.
Zu Beginn hatte die junge Schwabmünchner Truppe leichte Vorteile. Doch Anja Schröder war wie gewohnt der sichere Torgarant und egalisierte fast im Alleingang den kurzzeitigen Rückstand. Über ein 1:3 erarbeitete sich die TSG einen 2-Tore Vorsprung zum 7:5. Doch Sicherheit kam nicht ins Spiel. Denn zum einen ging Schwabmünchen wieder mit 8:9 in Führung und dann verletzte sich auch noch kurz vor der Halbzeit Abwehrchefin Lisa Füchsle schwer. Doch die TSG-Mädels berappelten sich und erkämpften sich den 11:10-Halbzeitstand.
Bis zur 40. Spielminute konnte sich kein Team absetzen. Dann kam die TSG-Tormaschine endlich ins Rollen. Christine Dengel verwandelte eiskalt ihre Einwurfmöglichkeiten vom Kreis und in der Abwehr wurde fast jede Lücke geschlossen. Dank Lena Stegmüller und Martina Huber war auf linken Abwehrseite für die Gastgeber kein Durchkommen. Nach dem 14:13-Zwischenstand warfen die Ausburgerinnen mit 22:15 einen beruhigenden Vorsprung heraus. Franziska Kubasta setzte mit zwei Treffern den Schlusspunkt für den erfolgreichen Auftritt der Gäste. Mit 25:18 Treffern war letztendlich ein großartiger Auswärtssieg gelungen.
Nun müssen schnell alle Blessuren auskuriert werden, da am Samstag schon das nächste wichtige Spiel um 19.50 Uhr in heimischer Halle gegen TSV Meitingen ansteht.
Es spielten:
Engel; Kubasta F. (5), Suhi, Stegmüller, Dengel (6), Stange, Kollmeier (1), Schröder (11/4), Peiker, Kubasta K. (1), Bader, Huber, Füchsle (1)
(WiKu 13.10.24)

Am Sonntagnachmittag empfing die TSG in heimischer Halle die HSG Lauingen/Wittislingen, einen weiteren Titelanwärter der Bezirksoberliga. Nach gutem Start des Heimteams mit einer 2:0-Führung kamen die Gäste immer besser in Fahrt und lagen dank ihrem starken Tempospiel plötzlich mit 2:6 in Führung. Doch die Lechhauserinnen ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und verringerten den Rückstand in der Folgezeit durch schön herausgespielte Angriffe Tor um Tor. Die Abwehr war nun auch deutlich agiler, so dass nach 15 Minuten der 8:8-Ausgleichstreffer durch Anja Schröder gelang. Im Anschluss wog die Partie mit leichten Vorteilen für die Gäste weiter hin und her, die auch zur Halbzeit mit 13:14 knapp vorne lagen.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich dann ein wahrer Handball-Krimi. Bis zum 17:17 in der 38. Minute konnten die Gastgeber jeden Vorsprung der HSG Lauingen/Wittislingen egalisieren. Doch dann folgte eine Phase, in der jede Schwäche der TSGlerinnen bestraft wurde. Die Gäste nutzten die Fehlwürfe der Augsburgerinnen und bauten mit 19:22 bis zur 46. Minute einen Drei-Tore-Vorsprung auf. Doch Aufgeben war keine Option und so nahmen die TSG-Mädels ihr Herz in die Hand und kämpften angeführt von Lisa Füchsle in der Abwehr um jeden Zentimeter. Vorne netzten Carina Schädlich und Franziska Kubasta mehrmals erfolgreich ein. Und plötzlich war es so weit! Die Hausherrinnen in stellten vier Minuten vor dem Ende die vielumjubelte 24:23-Führung her.
Dann war die Dramatik nicht mehr zu bremsen. Rote Karte für eine TSG-Spielerin - Unterzahl – Ausgleich! Angriff – Ball gehalten – Gegenzug – abgewehrt! Würde die Kraft noch reichen? Da gelingt 60 Sekunden vor Spielende Christine Dengel mit dem Treffer zum 26:24 der erlösende Zwei-Tore-Vorsprung. Die Gäste können zwar noch auf 26:25 verkürzen, der Sieg war den TSG-Mädels nicht mehr zu nehmen. Kein Wunder, dass sie sich nach Abpfiff der Partie überglücklich in den Armen lagen! Für kurze Zeit waren die zahlreichen Wunden und Blessuren vergessen. Ein fulminanter, wenn auch glücklicher Mannschaftserfolg war geschafft!
„Dieser Sieg gibt viel Kraft für die nächste schwere Aufgabe,“ so die TSG-Trainerin nach der ersten Freude. Die TSG-Damen treten nämlich am kommenden Samstag bei der Reserve des Drittligisten TSV Schwabmünchen an.
Es spielten:
Heimann; Kubasta F. (4), Suhi (3), Dengel (2), Kollmeier (3), Schröder (6/3), Bader (1), Peiker, Kubasta K. (1), Schädlich (2), Füchsle (4)
(06.10.2024 WiKu)